Osterkircherl - Pfarre St. Aegyd am Neuwalde

Direkt zum Seiteninhalt

Osterkircherl

Pfarre & Kirchen

Das Osterkirchlein

wurde im Jahre 1851 von Kaspar Täubl auf Grund eines Gelübdes in einer schweren Krankheit erbaut .
Im Jahre 1938 wurde der ursprüngliche Vorbau erneuert.
Im Jahre 1950 wurde Frau Fulda von einer unheilbaren Krankheit in Lourdes geheilt. Sie gelobte, in der Nähe von Mariazell zur Ehre der Gottesmutter eine Kapelle zu bauen. Für eine Kapelle bekam sie keinen Platz und so kam es zur Restaurierung dieses Kirchleins.
Statt eines Teiles des hölzernen Vorbaues kam ein kleiner Zubau.
Das Interieur wurde umgestaltet vom Akademischen Maler
Prof. Robert Herfert.

Auf der linken Seite eine geschnitzte Mariazeller Madonna aus dem 19. Jahrhundert.
Im schwarzen Reifen einen Stein aus der Lourdesgrotte.
Auf der rechten Seite eine Relique der hl.Bernadette, eingearbeitet in ein Ölbild von Prof. Florian Jakowitsch.
Der Altarstein, die zwei Fenster und das Osterbild sind von Prof. Robert Herfert.
Das Bild birgt das Ostergeheimnis im Menschen zum Ausdruck.
Der Christ wird hier als Lebensbaum dargestellt. Er strebt vom Dunkel (Sünd, Materie, Vergänglichkeit) zum Licht (Gott, Geist, ewiges Leben). Dieses Herauswachsen aus der Sünde, die Möglichkeit zum ewigen Leben, erhält der Christ durch Christi Geheimnisse, durch seinen Tod und seine Auferstehung.
Dazu verwendet der Künstler zwei Symbole, die in den ersten Jahrhunderten der Kirchengeschichte sehr beliebt waren und in unserer Zeit beinahe verlorengegangen sind, ja sogar nicht mehr verstanden werden.
Der Pelikan für Christi Kreuztod. - Er opfert sich indem er sein Blut hergibt um den Jungen das Leben zu schenken. Der Phönix für Christi Auferstehung - ein Fabelwesen, ein prächtiger Vogel, der sich selbst verbrennt und verjüngt aus seiner Asche erhebt.

Zurück zum Seiteninhalt